Da....
66,7kg. Trotz Wochenende. Trotz Essen. Davon war es verhältnismäßig viel. Vor ein paar Monaten hätte ich mich noch davor geekelt und mir wäre schlecht dabei geworden. Doch es zeigt Effekt.
Und ich habe wieder das zurück erlangt, was ich so lange verloren habe. Kontrolle über das was ich esse. Irgendwie freu ich mich schon jetzt voll drauf, endlich ein Kreuz in meiner Liste da oben zu machen.
Vielleicht kann sich das jemand, der normal ist, gar nicht richtig vorstellen, was für ein Gefühl das ist.
Momentan bin ich richtig glücklich darüber, dass es voran geht. Morgen erlaube ich mir sogar etwas Süßkram. Habe es mir so eingeplant und will das auch durchziehen. Bis jetzt habe ich auch kaum oder eben gar keinen Heißhunger auf Süßes. Gestern war es schwer, als wir vor dem Fernseher gesessen haben. Doch die Filme waren spannend genug. Also hab ich mich eher darauf konzentriert, Wasser getrunken und Tee. Letzteres trinkt ich grad nicht freiwillig, da hier Erkältung in der Familie umgeht. Das kann ich grad so gar nicht gebrauchen. Geht schon seit Freitag so. Nichts Halbes und nichts Ganzes.
Aber ich würd gern noch was ganz anderes hier schreiben. Die Filme gestern...
Zum Einen "Alice im Wunderland". Jaaaa, ich hab Johnny Depp in der Rolle des Hutmachers zum ersten Mal gesehen. Alles in Allem ist der Film ein typisches Tim Burton-Werk, was ich ganz gerne mag. Schön düster, ein bisschen schräg, aber dadurch nicht minder liebenswert. Es weckt so ein bisschen Kindheits- und Jugenderinnerungen, als ich angefangen habe Auge und Ohr für alles zu öffnen, was vielleicht nicht ganz den Bahnen entspricht, die alle anderen beschritten. Ein bisschen Alice und Märzhase steckt eben in jedem von uns.
Zum Zweiten "Verblendung". Ein paar Stunden vorher hatte ich die Romanvorlage zu ende gelesen und hatte den Film durch Zufall in der Videothek entdeckt. Das Buch war schon genial. Der Film bewegt sich verdammt nahe an der Vorlage und war dementsprechend fesselnd und auch erschreckend. Manches was in geschriebener Form für mich etwas wirr daher kam, war im Film sehr einleuchtend dargestellt. Trotzdem musste ich bei vielen Szenen schlucken und man merkt natürlich, aus welchem Land Buch und Film stammen. Nüchterne Szenen, die keine Beschönigungen zulassen, aber ohne gefühllos zu wirkt. Hart gezeichnet, stellenweise mit dem typisch trockenem Humor der Schweden.
Immer wieder fällt mir das auf, wenn ich Bücher und Filme aus diesem Land in die Finger bekomme. Morgen fange ich den zweiten Teil der Roman-Trilogie an, denn jetzt kann ich den Hype darum ganz gut verstehen obwohl ich eigentlich eher den kritisch-skeptischen Blick auf Material richte, wenn Hollywood es sich einkauft.
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