Schön...
Der Zwang ist immer noch da... zu fressen oder zu hungern. Jedes Mal muss ich schlucken, wenn ich darüber nachdenke. Noch bin ich nicht am Ende der Essstörung angelangt. Schätze mal, ich bin irgendwie schön dekorativ in der Mitte angelangt. Also ich den Blog hier eröffnet habe, wog ich ca. 66kg, soweit ich mich erinnern kann. Dorthin bewege ich mich jetzt wieder. Heute waren 67,7kg auf der Waage. Ja, und ich traue mich auch wieder, das hier niederzuschreiben. Eine Zeit lang hab ich mich ja geweigert, klare Zahlen hier zu notieren.
Aber es fühlt sich gut an. Wundersam ist, dass ich pro Tag in etwa 1 Kilo weniger wiege. SOwas hatte ich nur zu meinen besten Magersucht-Zeiten erreicht. Da kommt wohl wieder dieses Zauberwort "Hungerstoffwechsel" mit ins Spiel.
Sport macht auch wieder Spaß. Ich gehe zwar nicht so oft hin (nur 2mal pro Woche), doch es zeigt Effekt, der sich auch bei meinem Spiegelbild zeigt. Der Bauch ist nicht mehr ganz so wobbelig. Trotz einiger Tiefphasen ist die Motivation nicht unten.
Momentan sorge ich mich eher darum, krank zu werden. Heute morgen mit komischen Halsschmerzen aufgewacht. Kalte Getränke tun weh beim schlucken. Aber noch hänge ich nicht in den Seilen. Mal sehen, ob ich den Mist vollständig ausbrüte oder es nur bei den Anfängen bleibt.
Kleines Miniziel sind auf jeden Fall die 65kg bis nächste Woche. Dass ich am Wochenende wieder mehr esse und auch dann das ein oder andere Kilo zunehme, will ich erstmal so akzeptieren, weil die Kurve trotz meinem Anfall am vergangenen Sonntag stetig fällt.
Wer weiß...? Vielleicht schaffe ich ja bis zum Mai wieder die 60/61kg, wo ich mal gewesen bin. Das wäre das erste große Ziel. Danach... Vielleicht noch die 6 vorne weg bekommen. Ohne gleich wieder mit einer ES zu brillieren. Halt auf ganz normalem Weg unter 60 kommen und halten, dabei "normal" essen.
Ist das ein erreichbarer Traum?
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