Dumm...
Vor allem, weil ich auch schauen wollte, was ihr anderen hier so treibt. Auch wenn der soziale Aspekt des Bloggens nie so wirklich bei mir angekommen ist, vermisse ich es doch, bei euch zu lesen.
Bin eben auch in der virtuellen Welt ein soziales Wrack. Ich wusste es schon immer. Ich bin nicht gut in sowas und werde es wohl auch nie.
Algemeiner Status bei mir ist bescheiden... Ich trete auf der Stelle. Und das noch nicht einmal besonders gut. Mein Sportprogramm ne Änderung. Ich bin frustriert, weil's in keine Richtung weiter geht. Weder Leistungssteigerung beim Laufen, noch Geiwchtsänderung. Eher wiege ich jetzt seit zwei Wochen genau das gleiche. 66,2 kg. Kein Gramm mehr. Kein Gramm weniger. Die 65 kann ich also getrost wieder entkreuzen. Das war nur das schwankende Kilo, das nach Weihnachten temporär weg war. Zu früh gefreut also. Keine 64.
Aber ich bin nicht so ganz sicher, ob es nicht Muskelmasse ist, was da das Kilo mehr ausmacht. Den einen winzigen Erfolg konnte ich verzeichnen. Beim Krafttraining konnte ich fast überall Gewichte erhöhen. Außer bei den Kniebeugen (ich nenne sie lieber Squats; ist kürzer. ^^) Da hänge ich bei 7,5 kg fest.
Laufen bessert sich kaum. Und wenn, dann hänge ich anschließ0end so arg durch, dass ich danach nur noch schlafen könnte. Wobei ich auch gut und gerne meinen leeren Magen ignorieren könnte. Seitdem ich wieder richtig esse, kann ich nicht mehr hungern. Dauert da nicht lange, dass mir mein Kreislauf gesinkt und mir schwarz vor Augen wird. Nur nach ner Laufeinheit würde die Müdigkeit siegen, wenn ich mich nicht zwinge wach zu bleiben. Wo ich wieder bei dem Prinzip der Einfach-nur-funktionieren-Prinzips wäre.
Ich esse meinem Sportpensum entsprechend. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Und die meiste Zeit "clean". Hatte ja mal erzählt, dass ich das austesten würde. Es okay. Wenn da nicht die FA's wären, die mich trotz allem immer mal wieder einholen. So auch wieder gestern und heute. Verdammtes Wochenende!!
Einfach ärgerlich.
Doch Wochenende bleibt generell sportfreie Zone. Ansonsten würde die Familie extrem zu kurz kommen. Nur muss ich mir dazu noch ne Taktik einfallen lassen, wie ich FA's an den Tagen umgehen kann. Ich grüble schon eine geraume Zeit darüber nach. Nur bis jetzt bin ich zu keiner Lösung gekommen. Süßkrams, Schokolade verbannen hilft nichts. Oder anders herum. Es würde etwas helfen, wenn ich Single wäre und nicht noch zwei Köpfe mehr hier unter einem Dach hätte. Im Supermarkt kaufe ich keine Massen mehr an Sachen, die ich verstecke und dann in mich hinein schiebe. Es sind nur die Sachen, die Familien-Naschereien sind. Ich umgehe meistens schon Schokolade, die für mich den größten Trigger besitzt. Aber nach ein paar Tagen finde ich Schokoriegel, -tafeln und -kekse im Schrank, die mein Jemand eigenständig gekauft hat. Arschkarte meinerseits. In Gold!
Gummibärchen und Kaubonbons mag ich eh nicht mehr. Die können mich also nicht locken. Schokohörnchen tauchen plötzlich auf. Waffeln liegen da rum. Schokopudding... All diese Dinge, die in einem normalen Haushalt immer da sind und ohne Reue vertilgt werden. Ich versuche es zu umgehen und dann plötzlich ist der Trigger wieder da. Scheißdreck!
Okay, zum Valentinstag habe ich mir auch ins eigene Fleisch geschnitten. weil ich mir einen Kuchen gewünscht habe. Irgendeinen. Ich lasse mich überraschen. Die Überraschung war auch groß. Ich habe mich gefreut. Wirklich. Nicht wegen den kleinen Schokokuchen mit einer dicken Schicht weißer Schoki oben drauf. Das weniger. Ich habe mich vielmehr darüber gefreut, dass mein Jemand mit Liebe gebacken hat. Nicht sehr ansehnlich oder super-hübsch. Er hat hochmotiviert Rezeptbücher gewälzt. Rezepte miteinander kombiniert, sich Gedanken dazu gemacht. Das war ein viel schönerer Liebesbeweis. Der Kuchen an sich hätte also auch etwas völlig anderes sein können. Mir ging es um die Mühe, die er sich für mich gemacht hat.
Anders herum habe ich mich auch Mühe gemacht. Wobei ich mir da gedahct habe, weniger Arbeit zu haben. Weit gefehlt.
Ic habe eine tolle Idee aus dem Internet aufgeschnappt. Marshmallows mit Schokoüberzug und hübscher Dekoration. Klingt leicht, oder? Marshmallows auf nen Holzspieß, Kuvertüre schmelzen. Eintunken, drüberlaufen lassen und was nicht noch alles. Ein paar Zuckerperlen und Herzchen drauf und fertig! Neeeeeeeee. Voll daneben. Ganze drei Stunden habe ich damit verbracht die Dinge fertig zu machen. In Sachen Dekoration bin ich eine totale Niete. Da hab ich's eben so gut gemacht wie es ging. Perle und Herzchen auf weglaufende Schokolade drauf getupft. Tralala hier. Tralala da. Inklusive verpacken in durchsichtiger Folie.
Aber die Dinger kamen gut an. Ich war froh froh und mein Jemand hat sich erst vorhin getraut, einen davon zu essen. Ich habe gerade eben alle 6 Stück aufgegessen und für mich entschieden, dass Zuckerperle und rosa Dekokrams nicht schmeckt. Die restlich Tüte habe ich dann grad auch noch nieder gemacht plus eine große gezuckerte Waffel und ein paar Butterkeksen.
Ein Gutes hat's ja. Ich fresse nicht mehr bis mir fast der Magen platzt. Auch gestern nicht. Da war es das Schokomousse und so ein Kokos-Joghurt-Müller-Knick-mich-Ding gewesen war. Plus einem Schokokuchen in klein.
Alles in allem zu viele Kalorien, die ich ja eeeeeiiiigentlich nicht mehr zählen wollte. gestern und heute hätte es mich eh geschockt, was für eine Zahl da rausgekommen wäre am Ende Tages.
Reue, Schuldgefühle und Co. empfinde ich nur bedingt. Oder ich sperre sie nur aus, damit es erträglicher wird. Diese Kreislauf der Essstörung reißt einen letztendlich immer wieder zurück.
Wegen meinem neuen Job geht es nur schleppend voran. Ich übe mich in Geduld und nehme hin, dass Termin ständig verlegt werden, bei denen es voran gehen könnte. Die anfängliche Euphorie hat sich gelegt, aber lange lasse ich dieses Spielchen nicht mehr mit mir machen. Dann kann mein neuer Arbeitgeber mich mal und muss sich jemand anderen suchen, der das mit sich machen lässt.
Im Allgemeinen weiß ich grad nicht so recht wohin ich jobtechnisch gehen will. Dass, was ich gerne machen würde, bleibt mir versperrt. Ein Studium an einer überfüllten Fachhochschule, wo die Warteliste unndlich lang ist, wird nichts. Da kann ich in zwanzig Jahren noch warten und rücke nicht vor bis auf Los.
In meinem erlernten Beruf will ich nicht mehr Arbeiten, weil ich weiß, dass die Belastung nichts für mich ist. Bis an mein Lebensende kann ich nicht im Kindergarten arbeiten. Weniger wegen den Kindern. Sondern eher wegen den Kollegen. Zähle eben nicht zu den Menschen, die belastbar bis zum Gehtnichtmehr sind. Nicht so. Ich hasse Streit und Gezänk im Team. Das ist dann kein Team mehr für mich, sondern nur ein Haufen Zicken, die sich gegenseitig das Leben schwer machen und dir keinen noch so kleinen Fehler jemals verzeihen.
Also... Was will ich sonst machen? Ich bin so planlos und ein bisschen verloren. Ein wirklich sinnvoller Weg hat sich mir noch nicht eröffnet. In progress... Oder wie hieß das noch?
Ich weiß nicht, wohin mit mir. Ganz egal, wlechen Bereich meines Lebens ich mir betrachte.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Hallo!
AntwortenLöschenDanke für deinen Kommentar.
Lese hier jetzt auch mit! :)
Liebe Grüsse,
Auryn
Oh ja, das kenne ich. Meine Mom hat es z.B. drauf, mir ihre Weight Watchers Bücher auszuleihen und gleichzeitig Gummibären und Schoki zu schenken :0 Und mein Freund lässt mit Vorliebe Kuchen und Schoki und co. liegen -.-
AntwortenLöschenhey du... stimmt... lange nichts mehr gehört.
AntwortenLöschenich hab grad leider keine Zeit um zu lesen, wollte nur dass du weißt dass ich dich nicht ignoriere. Ich werd denk ich erst Freitag vernüfntig Zeit haben, aber dann hörst du von mir!
Piratin :*